Die geplante Ausweitung des Kletterparkes soll in westlicher Richtung entlang der Grenze zum Sportplatz erfolgen. Der Wald ist fast ein idealtypischer Mischwald. Keine Fichten in diesem Bereich. Die Gerätschaften des Kletterparks sind vornehmlich an den zahlreichen Eschen angebracht. Mindestens zwei davon sind bereits umgefallen (Pilzkrankheit, die in den Astspitzen beginnt, Folgekrankheit des geschwächten Baumes durch den Halimasch-Pilz führt letztendlich dazu, dass die Bäume umfallen. Keine Tiefwurzler).
Teufel stell fest, dass die Befestigungen der Klettereinrichtungen sehr sorgsam erfolgten, so dass die Bäume nicht beschädigt wurden. Er wundert sich, dass angesichts des Eschensterbens der Park bis zum Herbst 2019 noch in Betrieb war (Sicherheitsrisiko).
Während der Begehung sahen wir einen Hasen und zwei Rehe. Die Bäume im westlichen Bereich, die für eine Erweiterung gebraucht würden, sind bereits mit blauen Punkten gekennzeichnet (alles Buchen). Einige Kiefern hängen schräg und könnten kippen und einigesTotholz ist ebenfalls im Wald. Teufel meint, wenn das Gebiet freigegeben würde für die Erweiterung, dann müssten zuerst alle Eschen gefällt werden, ebenso die kippeligen Kiefern und das Totholz würde entfernt werden. In einem „normalen“ Wald mit hie und da einem Spaziergänger wäre dies nicht so, da gehören solche Bäume u. U. zur normalen Gefährdungslage. Auf meine Frage, ob der Kletterpark auf die Idee kommen könnte, die kranken Bäume, die bisher tragende Teile des Klettergartens waren, durch z. B. Pfähle aus Beton oder Holz zu ersetzen, meinte er, Pfähle hätten nichts im Wald zu suchen.
Aus forstwirtschaftlicher Sicht – so ist unser Eindruck – kämen wohl keine schwerwiegenden Einwände gegen die Erweiterung.
Hans S. wies noch darauf hin, dass die Genehmigung für das Betreiben des Klettergartens bereits seit 2 Jahren ausgelaufen sei und dass bestimmte Ausgleichsmassnahmen bei Einrichtung des Gartens seinerzeit nicht erfüllt wurden (wie so oft: mangelnde Kontrolle durch die Gemeindeverwaltung).
Auf dem Rückweg streiften wir das Gebiet nördlich des Strandparkparkplatzes, wo bereits dessen Erweiterung (für Festivitäten) durch Markierungen angezeigt wird. Außerdem schauten wir uns die Parkplatzerweiterung zwischen Sportgelände, Strasse nach Gohren und Eichertwaldsaum an. Unvorstellbar, dass dies zum Parkplatz werden soll!
Teilnehmer der Begehung: Förster Teufel, Sue M. Gisela R. Hans S. HMS